4.400 km auf der Donau mit allem Komfort!
Eine sehr bequeme Flußkreuzfahrt:
Ganz modernes Schiff der Premiumklasse mit allem Komfort und zwei erholsame Flußtage auf dem Sonnendeck ohne Programm sorgen für entspanntes Reisen.
So haben Sie Zeit, den ganzen Komfort der MS VISION auch wirklich zu genießen!
Dieses Schiff steht für den modernen Stil von Schiffsreisen im 21. Jh..
Interessante Ausflüge an den übrigen Tagen lassen Sie Kultur und Landschaft der Donauländer aus der Nähe erleben.
Unvergleichliche Eindrücke von den Landschaften an der Donau und den Ländern Österreich, Slowakei, Ungarn, Serbien, Bulgarien und Rumänien erleben Sie bei dieser Flußkreuzfahrt.
Es ist eine große Fahrt von rund 4.400 Kilometern auf fast der ganzen schiffbaren Strecke der Donau von Passau bis Tulcea im Donaudelta in Rumänien.
Hier können Sie eine unvergeßliche Bootsfahrt durch Seen und Seitenarme des Donaudeltas unternehmen und Fauna und Flora des zweitgrößten Flußdeltas in Europa kennenlernen.
Seit 1991 gehört das Donaudelta zum UNESCO-Weltnaturerbe.
Natürlich können Sie die Hauptstädte Wien, Budapest, Belgrad, Bukarest und Bratislava besuchen und schöne Ausflüge unternehmen zu den Paprikafeldern in der Puszta bei Budapest, in das herrliche Pecs (Fünfkirchen) Kalocsa oder in das schöne Dürnstein in der Wachau.
Zwischen den Besichtigungen verbringen Sie erholsame Stunden auf dem Sonnendeck Ihres Schiffs auf der Fahrt durch wechselnde Uferlandschaften mit weiteren Höhepunkten wie die "Ungarische Wachau" am Donauknie, das Eiserne Tor und die Karpaten oder die rumänische Tiefebene.
Lassen Sie sich verwöhnen bei einer herrlichen Schiffsreise auf der Donau bis in das Donaudelta mit einem Schiff der modernen Luxusklasse!
1. Tag: PASSAU (DEUTSCHLAND)
Reise nach Passau in eigener Regie. Oder nutzen Sie unsere Angebote für bundesweite An- und Abreise mit dem Bus (inkl. Haustür-Abholung) oder mit der Bahn.
Im Flußhafen von Passau, der historischen "Dreiflüssestadt" an Ilz, Inn und Donau, begrüßt Sie die Besatzung ab 16 Uhr an Bord.
Um 17 Uhr heißt es "Leinen los!" und es beginnt Ihre große Flußreise auf der Donau bis ins Donaudelta. Beim Begrüßungs-Cocktail erheben Sie Ihr Glas und stoßen an auf eine erlebnisreiche Flussreise.
Nach kurzer Fahrt erreichen Sie die Grenze zu Österreich und und passieren bei Stromkilometer 2.200 die erste Schleuse auf dieser Schiffsreise. Die hohe Stromkilometerzahl erklärt sich daraus, daß die Donau der einzige Fluß ist, bei der die Stromkilometer von der Mündung ins Schwarze Meer an stromaufwärts gezählt werden.
Wenig später durchfährt Ihr Schiff die Schlögener Schlinge. Hier beschreibt die Donau einen großen Bogen, als ob sie wieder zurück nach Deutschland fließen wollte. Nach einigen Biegungen fließt sie dann wieder in östlicher Richtung weiter durch Österreich in die schöne Wachau hinein.
2. Tag: WIEN (ÖSTERREICH)Ausflugspaket: Stadtrundfahrt Wien
Genießen Sie am Morgen vom Sonnendeck Ihres Schiffs den wunderschönen Ausblick auf das weltberühmte Weinanbaugebiet der Wachau. Die Fahrt geht durch diese herrliche Landschaft in Richtung Wien, wo Sie am Mittag ankommen.
Die Donaumetropole und ehemalige k.u.k. Hauptstadt Wien ist mit rund 1,7 Mio. Einwohnern die größte Stadt in Österreich. In der Stadt der Musik wirkten viele der bedeutendsten Komponisten und heute noch sind die Wiener Staatsoper und die Wiener Philharmoniker der Stolz des ganzen Landes.
Zu der Musik gesellt sich die feine Lebensart, wie sie z.B. in unzähligen Wiener Kaffehäusern zelebriert wird. Hier können Sie einen "Kleinen Braunen", "Kapuziner", "Einspänner" oder eine andere der rund 50 Wiener Kaffeespezialitäten genießen. Feine Mehlspeisen, die berühmte Sachertorte oder ein gemütlich-uriger Heuriger gehören ebenso zu Wien wie Stephansdom und Hofburg.
Sicher ist allein schon die Kaiserstadt Wien diese Reise wert!
Zeit zur freien Verfügung für eigene Entdeckungen in Wien.
Oder nehmen Sie teil an unserem Ausflug "Stadtrundfahrt Wien" (Ausflugspaket).
Von der Anlegestelle in Wien geht die Fahrt zuerst am "Neuen Wien" mit der Uno-City und der Donauinsel vorbei. Weiter fährt der Bus über die Ringstraße, die 1865 angelegt wurde und gesäumt ist von zahlreichen k.u.k. Prachtbauten: Wiener Staatsoper, Parlament, Burgtheater, Rathaus und Universität. Bei der neugotischen Votivkirche, der zweithöchsten Kirche in Wien, biegen Sie ins Zentrum ab zum Stephansplatz mit dem Stephansdom.
Am Stephansplatz haben Sie Zeit und können sich den Dom auch von innen ansehen. Danach spazieren Sie durch die Altstadt zum Michaelerplatz, wo sich die Hofburg befindet, in der die Habsburger sieben Jahrhunderte lang bis 1918 residierten.
Ihr Rundgang führt weiter vorbei an der Hofreitschule und Albertina zur Kärntnerstraße, der berühmten Einkaufsstraße von Wien. Am Schwedenplatz erwartet Sie Ihr Bus für die Fahrt zurück zum Schiff.
Am frühen Abend setzt Ihr Schiff die Flußkreuzfahrt fort die Donau abwärts in Richtung Ungarn und Pecs.
Hinter Wien strömt die Donau gemächlich nach Osten bis sie unversehens nach Süden abbiegt. Etwa 30 km nördlich von Budapest beschreibt die Donau einen fast rechtwinkligen Bogen, um nach diesem sog. "Donauknie" für die nächsten 500 Kilometer nach Süden zu fließen. Die wunderschöne Landschaft am Donauknie wird auch "Ungarische Wachau" genannt.
3. Tag: PECS - MOHACS (UNGARN)
Hinter Budapest führt Ihre Flußreise durch die weite Puszta nach Südungarn. Am Mittag macht Ihr Schiff kurz halt im Städtchen Solt. Hier haben Sie die Wahl zwischen zwei verschiedenen Ausflügen: in die Stadt Pecs oder in den Naturpark Gemenc (beide nur an Bord buchbar).
Ausflug nach Pecs:
Auch bekannt als Fünfkirchen, ist Pecs das Zentrum der Donauschwaben. Nach einer Fahrt mit dem Bus durch die Landschaft von Südungarn erreichen Sie die Stadt im südlichen Transdanubien, schön gelegen an den Hängen des Mecsek-Gebirges. Mildes Klima und südländischer Charme machen Pecs einzig unter den Städten in Ungarn. Dank seines schönen Stadtbildes mit vielen bedeutenden Baudenkmälern und Kunstwerken wurde Fünfkirchen zum UNESCO-Weltkulturerbe ernannt. 2010 war Pecs Kulturhauptstadt Europas.
Mittelpunkt von Pecs ist der Szechenyi-Platz, einer der schönsten Plätze in Ungarn. Bei einem Rundgang besichtigen Sie die Kathedrale und die Moschee Gazi Khassim, die zur christlichen Kirche umgebaut wurde. Sie bummeln vorbei an alten Fassaden und modernen Cafes.
Bedeutender Sohn der Stadt ist Vilmos Zsolnay, der 1828 in Pecs geboren wurde und die heute noch bestehende Zsolnayer Porzellanmanufaktur gründete. Viele Geschäfte in Pecs bieten Zsolnayer Porzellan an. Den Zsolnay-Brunnen, ein Prachtstück des Jugendstils, schmücken wunderschöne Keramikverzierungen.
Fahrt mit dem Bus zurück zum Schiff, das unterdessen nach Mohacs weitergefahren ist.
Ausflug in den Naturpark Gemenc:
Der Gemencer Wald gehört seit 1996 zum Donau-Drau-Nationalpark mit streng geschützter Fauna und Flora.
In Mohacs kehren am Abend alle Ausflügler zurück aufs Schiff. Mohacs ist die südlichste Stadt Ungarns. Ihrer Lage nahe der Grenze entsprechend leben hier außer Ungarn auch Slowaken, Serben, Roma und Donauschwaben.
Mohacs erlebte zwei großen Schlachten, die für die Geschichte von Ungarn sehr bedeutend waren. In der ersten Schlacht von Mohacs 1526 siegten die Osmanen und der Großteil von Ungarn gehörte für die nächsten 160 Jahre zum Osmanischen Reich. In der zweiten Schlacht von Mohacs 1687 siegten die kaiserlichen Truppen über die Osmanen und Ungarn wurde Teil der Habsburger Monarchie.
Am späten Abend geht Ihre Schiffsreise weiter über die Grenze und ein kurzes Stück durch Kroatien. Dann fließt die Donau nach Serbien hinein und Ihr Schiff nimmt Kurs auf Belgrad.
4. Tag: BELGRAD (SERBIEN)Ausflugspaket: Stadtrundfahrt Belgrad
An der Mündung der Save in die Donau erwartet Sie am Mittag der nächste Höhepunkt Ihrer Flußreise: Belgrad, die Hauptstadt von Serbien.
Sie können diese beeindruckende Metropole mit ihrer über 1000-jährigen Geschichte während des Ausflugs "Stadtrundfahrt Belgrad" kennenlernen (Ausflugspaket).
Vom Schiffsanleger geht es in kurzer Fahrt zur Festung Kalemegdan, die Sie schon vom Schiff aus sehen können. 1717 gelang es Prinz Eugen von Savoyen durch einen Überraschungsangriff vom Wasser aus (wie es im Lied "Prinz Eugen, der edle Ritter" heißt: "... er ließ schlagen einen Brucken ...") die Burganlage zu erobern und die Türken zu besiegen.
In den folgenden Jahren wurde die Anlage zu einer der größten Militärfestungen Europas ausgebaut. Einige Exponate des Heeresgeschichtlichen Museums sehen Sie im Vorbeigehen.
Ein weiteres Erlebnis ist der Besuch der Kathedrale des Heiligen Sawa, des Nationalheiligen von Serbien (1175-1236). Mit Platz für rund 12.000 Gläubige ist die St.-Sawa-Kathedrale die größte Kirche in Südosteuropa und eine der größten Kirchen der orthodoxen Christenheit.
Von hier geht die Fahrt weiter vorbei am ehemaligen Königspalast, an Nationalmuseum und Parlament zum Platz der Republik. Nach einem kleinen Bummel durch die Fußgängerzone bringt der Bus Sie zum Schiff zurück.
Abends haben Sie Gelegenheit am "Abendausflug Belgrad" teilzunehmen (nur an Bord buchbar).
Es erwartet Sie eine der besten serbischen Folkloregruppen. Während der nächsten anderthalb Stunden lernen Sie Musik, Tänze und Kostüme aus allen Teilen Serbiens kennen sowie die in Serbien lebenden Minderheiten. Dazu probieren Sie serbischen Wein.
Danach geht es mit dem Bus durch die Lichter des nächtlichen Belgrads zurück zum Schiff. Am späten Abend geht die Flußreise weiter die Donau abwärts in Richtung Eisernes Tor.
5. Tag: EISERNES TOR: FLUSSTAG (SERBIEN)
Während Sie sich auf dem Sonnendeck entspannen und das schöne Ufer der Donau vorüberzieht, fährt Ihr Schiff durch den spektakulärsten Flußabschnitt. Ein 130 km langes Tal hat die Donau gegraben bei ihrem Durchbruch durch die südlichen Karpaten.
Mit hoch aufragenden, bisweilen fast senkrechten Felswänden bildet das berühmte "Eiserne Tor" eine der wildesten und großartigsten Landschaften der gesamten Donau und den landschaftlichen Höhepunkt Ihrer Flußkreuzfahrt!
Stromschnellen und Untiefen brachten viele Gefahren für die Schiffe. Erst 1972 wurde zusammen mit dem Bau des Kraftwerks der Abschnitt entschärft. Sie erleben die atemberaubende Passage durch die größten Schleusen auf der Donau Djerdap I und II nahe der Stadt Kladovo.
Am Nachmittag zieht die Trajantafel vorüber. Sie wurde in die Felswände des Eisernen Tors gehauen zur Erinnerung an den Bau des Limes entlang der Donau unter Kaiser Trajan.
Auch der aus dem Berg herausgemeisselte, monumentale Kopf des Dakerkönigs Decebal ist sehr beeindruckend! Er ist 40 m hoch und gilt als höchste Felsskulptur in Europa.
Hinter dem Eisernen Tor verläßt die Donau die Karpaten und strömt hinaus in die rumänische Tiefebene. Auf den nächsten 500 km ist die Donau nun Grenzfluß zwischen Rumänien und Bulgarien.
6. Tag: ROUSSE (BULGARIEN)Ausflugspaket: Stadtrundfahrt Rousse
Am Vormittag legt Ihr Schiff in Rousse an. Mit rund 170.000 Einwohnern ist Rousse die größte Stadt im Norden von Bulgarien und der größte Donauhafen des Landes. Direkt gegenüber auf dem anderen Ufer der Donau in Rumänien liegt die Stadt Giurgiu. Beide Städte verbindet die einzige Brücke im gesamten Grenzabschnitt zwischen Rumänien und Bulgarien.
Rousse ist geprägt von Bauten aus Barock, Renaissance und anderen Epochen, die Sie während des Ausflugs "Stadtrundfahrt Rousse" sehen (Ausflugspaket).
Zunächst geht die Fahrt ins alte Stadtzentrum für einen kurzen Fotostop. Danach fahren Sie am Bahnhof vorbei zum Pantheon, der christlichen Gedenkstätte für bulgarische Helden, weiter zum Alyosha-Denkmal für die Sowjetarmee, zur Konzerthalle und anschließend zum Zentralplatz.
Hier besuchen Sie die bulgarisch-orthodoxe Dreifaltigkeitskirche, bevor Sie bei einem kleinen Spaziergang durch das Stadtzentrum noch das Freiheitsdenkmal, das Opernhaus und das Gericht sehen. Dann besuchen Sie das Ethnographische Museum, das sehr anschaulich das Leben im Bulgarien des 19.Jhs zeigt.
Mit dem Bus Fahrt zurück zum Schiff.
Am Mittag heißt es dann wieder "Leinen los" und Ihre Schiffsreise geht weiter die Donau abwärts in Richtung Tulcea im Donaudelta.
7. Tag: TULCEA - DONAUDELTA (RUMÄNIEN)
Hinter Galati schlägt die Donau, die seit Cernavoda nach Norden geflossen ist, ihren letzten Bogen nach Osten. Kurz hinter dieser Biegung berühren Sie den neunten Staat auf dieser Flußkreuzfahrt. Für nur etwa einen halben Kilometer grenzt Moldawien an die Donau. Dies ist der kleinste Flußanteil aller Anrainerstaaten.
Danach bildet die Donau die Grenze zwischen der Ukraine auf dem linken Ufer und Rumänien auf dem rechten Ufer.
Am Morgen erreicht Ihr Schiff das Ziel dieser Flußkreuzfahrt, Tulcea im Donaudelta. Kurz vor der rumänischen Stadt Tulcea teilt sich die Donau in zwei Arme nach Chilia und Tulcea und kurz hinter Tulcea teilt sie sich nochmals in zwei weitere Arme, die nach Sulina bzw. Sfantul Gheorghe führen. In Sulina beginnt bei "Null" die Kilometrierung der Donau stromaufwärts.
Tulcea gilt als Tor zum Donaudelta. Mit etwas mehr als 90.000 Einwohnern ist Tulcea die bedeutendste Hafenstadt im Donaudelta. Ihr Schiff macht wenige Kilometer hinter Tulcea am Anleger Meile 35 fest.
Am Vormittag steht eine Fahrt mit großen Ausflugsbooten in die unvergleichliche Landschaft des rumänischen Donaudeltas auf dem Programm (nur an Bord buchbar), die Sie nicht versäumen dürfen. Alternativ können Sie diesen Ausflug auch mit kleinen Booten machen, um der Natur näherzukommen.
Das Mündungsgebiet der Donau am Schwarzen Meer mit einer Fläche von etwa 4.400 qkm ist das zweitgrößte Flußdelta (nach dem Wolgadelta) Europas und eine (noch) wenig berührte Wildnis, deren Flora und Fauna für Europa einzigartig ist.
Es besteht aus drei Hauptarmen sowie unzähligen Seitenarmen, Röhrichten, schwimmenden Inseln, Altarmen, Seen und Auwäldern. Die Ufer des Donaudeltas säumen dichte Wälder aus Eichen, Weiden und Pappeln.
Es ist Europas größtes Feuchtgebiet und das größte zusammenhängende Schilfrohrgebiet der Erde. Hier leben über 4000 Tier- und über 1000 Pflanzenarten, darunter eine phantastische Vogelwelt mit über 300 Arten und mehr als 110 verschiedenen Arten von Fischen. Sie werden begeistert sein von den Schönheiten dieses Naturparadieses!
Im Donaudelta ist der östlichste Punkt Ihrer Schiffsreise erreicht.
Ihr Schiff macht nun kehrt und beginnt gegen Mittag mit der rund 2.300 Kilometer langen Reise von Tulcea die Donau aufwärts zurück nach Passau. Dabei erwarten Sie unterwegs noch viele schöne Besichtigungen!
8. Tag: OLTENITA - BUKAREST - GIURGIU (RUMÄNIEN)Ausflugspaket: Stadtrundfahrt Bukarest
Am Morgen erreicht Ihr Schiff Oltenita. Hier haben Sie Gelegenheit zur "Stadtrundfahrt Bukarest" (Ausflugspaket).
Nach einer guten Stunde Fahrt mit dem Bus durch die weite rumänische Landschaft mit Feldern und Dörfern erreichen Sie die Hauptstadt von Rumänien.
Bukarest hat in der Ceaucescu-Ära sein Aussehen stark verändert. Die alte Bebauung wurde teils abgerissen um Platz zu schaffen für breite Alleen und imposante Bauwerke.
Das gibt der Stadt einerseits Großzügigkeit. Andererseits kann man sich des Eindrucks eines gewissen Größenwahns nicht entziehen, wenn man zum Beispiel das gigantische, sogenannte "Haus des Volkes" sieht, eines der größten Gebäude der Welt.
Von der historischen Altstadt hat der größere Teil die Bauwut überlebt und gefällt mit schönen Häusern und krummen Gassen. Auf jeden Fall ist der Aufenthalt in Bukarest sehr interessant!
Außerdem besuchen Sie den Revolutionsplatz, wo 1989 der Anfang vom Ende der Ceaucescu-Despotie begann, die Patriarchenkirche mit dem Glockenturm und sehen den Patriarchenpalast.
Mit dem Bus fahren Sie nach Giurgiu, wo das Schiff auf Sie wartet. Am Nachmittag geht die Flußkreuzfahrt weiter die Donau aufwärts in Richtung Serbien, Eisernes Tor und Novi Sad.
9. Tag: EISERNES TOR: FLUSSTAG (SERBIEN)
Mit rund 750 Kilometern liegt die längste Etappe Ihrer Flußreise vor Ihnen. Ihre Schiffsreise verläuft entlang der Staatsgrenze zwischen Rumänien und Bulgarien durch die romantisch verträumte Landschaft der rumänischen Tiefebene. Beim Eintritt in die Karpaten wird die Donau zur Grenze zwischen Serbien und Rumänien.
Lassen Sie Ihre Seele baumeln und genießen Sie eine bequeme Flußkreuzfahrt mit herrlicher Aussicht auf ständig neue Uferlandschaften, die das Eiserne Tor bietet.
10. Tag: NOVI SAD (SERBIEN)
Am Nachmittag legt Ihr Schiff in Novi Sad in Serbien an. Wir empfehlen unseren Ausflug "Stadtrundgang Novi Sad" (nur an Bord buchbar).
Novi Sad ist mit etwas mehr als 220.000 Einwohnern die zweitgrößte Stadt in Serbien. Ihre Geschichte beginnt eigentlich erst nach der Vertreibung der Osmanen und mit dem Bau der Festung Petrovaradin (Peterwardein) ab 1692.
Erbaut im 18. Jh. von dem französischen Festungsbaumeister Vauban war Petrovaradin seinerzeit die größte Festung Europas. Der ganze riesige Komplex ist von unterirdischen Gängen durchzogen, die insgesamt 16 km lang sind. 12.000 Schießscharten und Stellungen für 400 Feldkanonen machten Petrovaradin uneinnehmbar. Im Schutz der Festung besiegte Prinz Eugen 1716 in der Schlacht von Peterwardein eine türkische Übermacht.
Sie unternehmen einen abendlichen Rundgang durch die sehr schön restaurierte Altstadt. Eine interessante Mischung aus k.u.k. österreich-ungarischer und moderner Architektur gibt der Altstadt ihren besonderen Reiz.
Um Mitternacht geht Ihre Schiffsreise weiter die Donau aufwärts, die für 150 Kilometer die Grenze zwischen Kroatien und Serbien bildet.
11. Tag: NATURPARK KOPACKI RIT (KROATIEN)
In Kroatien ist die Donau nur auf Stipvisite. Knapp 140 km des rechten Ufers gehören zu Kroatien während das linke Ufer in Serbien liegt.
Am Morgen macht Ihr Schiff kurz halt in Aljmas. Die Donauschwaben nannten Aljmas "Apfeldorf". Das kleine Dorf liegt kurz vor der Mündung der Drau in die Donau. Hier können Sie zum Ausflug in den Naturpark Kopacki rit aufbrechen (nur an Bord buchbar).
Kopacki rit ist von Flussarmen und Seen durchzogen und gehört zu den bedeutendsten Sumpfgebieten und Feuchtbiotopen in Europa, das der Erschließung durch allerlei Investoren bis heute entgangen ist.
Weiter Donau aufwärts gehen Sie in Batina am Mittag wieder aufs Schiff und setzen Ihre Flussreise fort in Richtung Ungarn und Budapest.
12. Tag: BUDAPEST (UNGARN)Ausflugspaket: Stadtrundfahrt Budapest
Am Morgen erreicht Ihr Schiff Budapest, einen weiteren Höhepunkt dieser Flußkreuzfahrt. Budapest, die "Königin der Donau" und glanzvolle Hauptstadt von Ungarn, zählt zu den schönsten Städten Europas.
Die Donau fließt hier mehr als 400 m breit durch das Herz der Stadt und teilt sie in die Hälften Buda mit Burgberg und Schloß auf dem rechten Ufer und Pest mit dem berühmten Parlamentsgebäude auf dem linken Ufer. Das Uferpanorama an der Donau zusammen mit dem Burgberg gehört seit 1987 zum UNESCO-Weltkulturerbe.
Mit rund 1,8 Mio. Einwohnern ist Budapest die größte Stadt an der Donau und die - flußabwärts gesehen - letzte Stadt, die sich auf beiden Ufern der Donau erstreckt.
Nach dem Frühstück beginnt der Ausflug "Stadtrundfahrt Budapest" (Ausflugspaket).
Sie besuchen zuerst die Pester Seite. Zahlreiche Barockbauten und auch schöne Wohnhäuser aus dem ausgehenden 19. Jh. prägen diesen Stadtteil. Breite Boulevards und wunderschöne Kaffeehäuser aus dem Fin de Siècle sind erhalten und erinnern an die feine Gesellschaft der k.u.k. Donaumonarchie.
Der großzügige Heldenplatz ist den Helden der ungarischen Geschichte gewidmet. Er wurde zusammen mit dem Millenniumsdenkmal ab 1896 errichtet aus Anlaß des 1.000-jährigen Bestehens von Ungarn.
Der prächtige neogotische Bau des Parlaments wurde zwischen 1895 und 1904 direkt am Ufer der Donau auf der Pester Stadtseite erbaut. Mit einer Länge von 268 Metern gehört er zu den größten Gebäuden der Welt und ist das unbestrittene Wahrzeichen von Budapest.
Sie überqueren die Donau und besuchen auf der Budaer Stadtseite den Burgberg mit der Matthiaskirche (Außenbesichtigung), der ältesten Kirche auf dem Schloßberg. Während der osmanischen Herrschaft über Ungarn (1541 - 1686) war die Matthiaskirche als Büyük Camii die Hauptmoschee der Osmanen. Danach wieder zur christlichen Kirche geweiht, wurden in der Matthiaskirche die ungarischen Könige gekrönt, darunter 1867 Franz Joseph und seine Frau Elisabeth, die legendäre Sisi.
Nur wenige Meter weiter sehen Sie (von außen) die Fischerbastei.
Sie wurde um 1900 im neoromanischen Stil erbaut und erinnert an die Fischergilde, die früher diesen Teil der Stadtmauer zu verteidigen hatte.
Zum Abschluß geht die Fahrt hinauf auf den Gellertberg, der sich auf dem rechten Ufer der Donau fast 240 m hoch steil erhebt. Auf dem Gipfel sehen Sie die Zitadelle, die in den 1850er Jahren von Österreich errichtet wurde, um die Ungarn daran zu erinnern, wer Herr im Lande ist.
Heute bietet sich Ihnen vom Gellertberg ein überwältigender Ausblick auf Budapest, die Donau sowie das ungarische Mittelgebirge donauaufwärts und die ungarische Tiefebene mit der Puszta donauabwärts.
Dann geht die Fahrt zurück zum Schiff.
Am Nachmittag dürfen Sie den Ausflug in die Puszta nicht versäumen (nur an Bord buchbar)!
Als Teil der Pannonischen Tiefebene ist die Landschaft der Puszta so flach, daß der größte Höhenunterschied gerade einmal 80 m beträgt. Mit rund 52.000 qkm bedeckt diese weite Steppenlandschaft mehr als die Hälfte des Staatsgebiets von Ungarn.
Mit dem Bus geht die Fahrt durch die wunderschöne Landschaft der ungarischen Puszta bis zu einer Csarda, einem typischen Wirtshaus in der Puszta.
Sie besuchen das benachbarte Pferdegestüt und können an einer kleinen Kutschfahrt durch die weite Ebene der Puszta teilnehmen.
Die Pferdehirten (Csikos) zeigen Ihnen ihre atemberaubenden Reitkünste wie "Ungarische Post", bei der der Csiko mit jedem Bein auf dem Rücken eines dahingaloppierenden Pferdes steht. Dann geht die Fahrt mit dem Bus zurück zum Schiff.
Alternativ können Sie auch eine kleine Wanderung in den Budaer Bergen unternehmen (nur an Bord buchbar).
Am Abend verläßt Ihr Schiff Budapest und setzt die Reise auf der Donau fort in Richtung Slowakei und Bratislava.
13. Tag: BRATISLAVA (SLOWAKEI)Ausflugspaket: Stadtrundfahrt Bratislava
Am Mittag erreicht Ihr Schiff die nächste Station dieser Flußreise und legt in Bratislava an. Die Hauptstadt der Slowakei hieß bis 1945 Pressburg und ist mit rund 430.000 Einwohnern die größte Stadt des Landes.
Sie liegt in der fruchtbaren Donauebene südlich der Kleinen Karpaten am Schnittpunkt zweier bedeutender historischer Handelswege: der Bernsteinstraße und der Donau. In unmittelbarer Nachbarschaft liegen Österreich und Ungarn. Damit ist Bratislava die einzige Hauptstadt der Welt, die an zwei Staaten grenzt.
In seiner langen Geschichte war die Stadt immer bedeutend. Nach der Schlacht von Mohacs 1526 wurde Bratislava unter Habsburger Regierung 1536 Hauptstadt von Restungarn.
Den Ausflug "Stadtrundfahrt Bratislava" sollten Sie nicht versäumen (Ausflugspaket).
Die Fahrt geht durch das Botschaftsviertel auf die Burg, wo Sie einen schönen Panoramablick auf die Altstadt, die Donau und die neuen Stadtviertel haben.
Dann besuchen Sie die Altstadt mit Bauten aus Mittelalter, Barock und k.u.k. Donaumonarchie. Auf Ihrem Rundgang sehen Sie das Alte Rathaus aus dem 14. Jh., das Michaeler Tor als letzten Zeugen der mittelalterlichen Stadtbefestigung und ein besonderes Kuriosum, das schmalste Haus Europas mit nur 130 cm Breite.
Sie sehen den Martinsdom, wo zwischen 1563 und 1830 die ungarischen Könige gekrönt wurden und das Primitialpalais.
1778-1781 als Residenz des Primas von Ungarn erbaut, wurde im Palais 1805 nach der Schlacht von Austerlitz der Friede von Pressburg unterzeichnet, der u.a. das Ende des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation bedeutete.
Zu Fuß kehren Sie in wenigen Minuten zum Schiff zurück. Am Nachmittag geht die Schiffsreise weiter in Richtung Österreich und Wachau.
14. Tag: WACHAU: DÜRNSTEIN (ÖSTERREICH)
Am Morgen erreicht Ihr Schiff die Wachau. Die bezaubernde Flußlandschaft der Wachau erstreckt sich längst der Donau über etwa 30 km von Krems im Osten bis Melk im Westen. Im günstigen Klima der Wachau wird seit Jahrhunderten Wein und Obst angebaut, besonders Pfirsiche, die hier Marillen heißen. Grüne Weinberge und Marillengärten sowie malerische Städtchen und Weinorte ziehen vorbei wie Willendorf, St. Michael oder Spitz.
Hinter der historischen Stadt Krems sehen Sie schon von weitem den blau-weißen Turm der Stiftskirche von Dürnstein. Der Turm gilt als ein Wahrzeichen der Wachau, die seit 2001 zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört. Hier sollten Sie am Rundgang durch Dürnstein teilnehmen (nur an Bord buchbar).
In Dürnstein residierten im Mittelalter die Kuenringer. Die Ruine ihrer Burg überragt noch heute den Ort. Geschichte machte die Burg als um die Jahreswende 1192/1193 der englische König Richard Löwenherz hier gefangen gehalten wurde. Erst nach Zahlung eines Lösegelds von 160.000 Mark Silber (ca. 37 t) an den Stauferkönig Heinrich VI. gelangte er wieder in Freiheit.
Sie spazieren durch die Gassen des malerischen Dürnstein und besichtigen die Stiftskirche.
Hinter Melk, überragt vom monumentalen barocken Benediktinerstift, verlassen Sie die Wachau. Die Donau schlägt einen weiten Bogen und fließt dann durch den Nibelungengau. Das Nibelungenlied berichtet von Markgraf Rüdiger von Bechelaren, der im heutigen Ort Pöchlarn residiert haben soll.
Während Ihr Schiff die letzte Etappe nach Passau zurücklegt, bittet Ihr Kapitän abends zum festlichen Gala-Dinner als festlichen Abschluß einer herrlichen Flußreise.
15. Tag: PASSAU (DEUTSCHLAND)
Am Morgen haben Sie wieder Passau erreicht, wo Ihre erlebnisreiche Flußkreuzfahrt nach rund 4.400 Kilometern auf der Donau endet.
Nach dem Frühstück an Bord heißt es Abschied nehmen von Ihrem Schiff (Ausschiffung bis 9:30 Uhr).
Individuelle Heimreise oder Fahrt mit unserem Bus.